Parameter geben einer Methode an, wie sie etwas machen soll. Das sie etwas macht, erledigt der Aufruf selbst, hier geht es nur um das wie. Der Code 20 ist ein einfaches Beispiel dafür. Schauen wir uns die <play> Methode etwas näher an.
Direkt nach dem Wort „play“ kann im Code der Doppelpunkt stehen, gefolgt von dem Ton, hier g1. Anschließend folgen weitere Parameter, die durch ein Komma voneinander getrennt sind. Dem Parameter <amp> wird der Wert 6 zugewiesen, dem Parameter <release> der Wert 2.
Die Methode <play> erwartet als allererstes den Wert der Tonhöhe. Die dann folgenden Parameter sind nicht an eine bestimmte Reihenfolge gebunden. Sonic Pi erkennt die Parameter an dem Bezeichner, der jeweils vor dem Doppelpunkt steht.
Ein Tippfehler im Bezeichner (z.B. play:g3, amp:6, relaese:2) löst in Sonic Pi keine Fehlermeldung aus. Vielmehr wird dieser Parameter dann ignoriert. Nicht ignoriert wird dagegen das Fehlen eines Kommas oder Doppelpunktes. Hier gibt es sehr wohl eine Fehlermeldung. Mehr zu den Fehlermeldungen von Sonic Pi weiter unten.
Welche Parameter gibt es nun für welche Methode? Die oft verwendeten Parameter hat man sehr schnell auswendig gelernt. Grundsätzlich gibt es aber eine Dokumentation aller Parameter. Für <play> finden sich die Parameterbeschreibungen in der Hilfe unter <Synths> für jeden verfügbaren Synthesizer, siehe Abbildung rechts.
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# Parameter
# Hans Gruendel
# 18.08.2015
#
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use_synth:dark_ambience
play:g1, amp:6, release:2
Code 20. Parameter der <play> Methode